Krankenkassen bezahlen ab 1. November 2013 mehr!

Vier Jahre hat es gedauert, bis die Krankenkassen endlich den gerichtlich festgestellten Leistungsanspruch an eine moderne Hörgeräte-Versorgung anerkannt und dementsprechend höhere Festbeträge festgesetzt haben. Gutes Verstehen ist somit nicht mehr eine Frage des Geldbeutels. Hieraus ergeben sich große Chancen für viele Schwerhörige.

Die allseits in der Branche bekannten Statistiken belegen, daß nur jeder Dritte, der ein Hörproblem hat, sich Hörgeräte anschafft. Und vor der Anschaffung verstreichen zumeist 7 bis 12 Jahre.
Ob bei Kindern und Jugendlichen oder bei Erwachsenen – ein funktionstüchtiges Hörvermögen sorgt dafür, dass wir tagtäglich unzählige Informationen aufnehmen und verarbeiten können.  Wer jedoch Schwierigkeiten beim Hören oder beim Verstehen gesprochener Worte hat, dem gehen wichtige Informationen verloren. Mit der Zeit werden Worte mehr und mehr vergessen und verlernt; je länger dieser Prozess anhält, desto schwieriger ist es, die entstandenen Gedächtnislücken wieder auszugleichen. Wissenschaftliche Studien belegen sogar höhere Risiken einer Alzheimer-Erkrankung für diejenigen, die nichts gegen die natürliche Alterung ihres Hörvermögens unternehmen.
Die enorme Bedeutung, die ein intakter Hörsinn für unsere Fähigkeit zu Lernen hat, wird immer noch unterschätzt. Bei einer Umfrage, die das forsa-Institut im Auftrag der führenden Akustikergemeinschaft HÖREX mit mehr als 1.500 Probanden durchführte, lebten 60 Prozent der Studien-Teilnehmer, die bis zum Zeitpunkt der Untersuchung noch keine Hörgeräte trugen, 3 – 4 Jahre und länger mit bewusst wahrgenommenen Schwierigkeiten beim Sprachverstehen. Jeder Fünfte hatte diese Probleme sogar länger als zehn Jahre. Und nur jeder zehnte Befragte, der zuvor noch keine Erfahrungen mit Hörgeräten hatte, fand innerhalb der ersten zwölf Monate, in denen Probleme auftraten, den Weg zum Hörakustiker.
Nun gibt es etliche Gründe, warum die meisten Hörgeräte erst angeschafft werden, wenn es ohne überhaupt nicht mehr geht. Einer davon ist sicher die Kostenseite. Die bisher gültigen Festbeträge stammen vom Betrag her noch aus dem letzten Jahrtausend und widerspiegelten in keiner Weise die enorme technische Entwicklung bei Hörgeräten. Somit war es Realität, daß jeder, der mit einem modernen Hörgerät wirklich wieder gut verstehen wollte, neben der Kostenübernahme durch seine Krankenkasse eine mitunter nicht unerhebliche Eigenleistung aufbringen mußte. Diese Widersprüche zwischen Leistungspflicht und deutlich zu geringer Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen führten oft zu persönlichen Härten für die Betroffenen. Mitunter wurden dann auch Sozialgerichte angerufen. Aber zumeist wohl die Anschaffung von Hörgeräten eben verschoben oder überhaupt nicht in Angriff genommen.

Seit Juli 2013 gibt es aber neue gesetzliche Festbeträge, die am 1.11.2013 in Kraft treten. Diese sind etwa doppelt so hoch wie die bisherigen und ermöglichen die Finanzierung von modernen, volldigitalen Högeräten, mit denen dann im normalen Alltag auch gut verstanden werden kann. Somit kann jedes Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse davon ausgehen, daß es von seinem Akustiker gute Hörgeräte ohne Aufpreis erhalten kann.
In unseren Fachgeschäften in Neustrelitz und Waren/M. kann jeder Interessent sein Gehör kostenlos überprüfen und sich unverbindlich beraten lassen.

Neue Dia-Schau zum Thema Hörgeräte und mehr

Über 15 Jahre lief unsere Dia-Schau im Schaufenster, damit Passanten sich zum Thema Hörgeräte, Ablauf einer Versorgung, Anpassung, Zubehör usw. informieren konnten, auch wenn unser Geschäft geschlossen ist. Diese Dia-Schau lief auf einem inzwischen ziemlich betagten PC, der unzuverlässig wurde. Außerdem sollte mal alles wieder etwas frischer aufgemacht werden. Jetzt läuft die neue Schau – mit neuen Bildern – auf einem elektronischen Bilderrahmen. Die Bilder sind neu, schärfer, nichts rauscht mehr und es braucht weniger Platz und Strom. Schauen Sie es sich an – wir freuen uns über Ihre Meinung. Einen kleinen Vorgeschmack soll unsere Dia-Schau bilden. Bitte jetzt nicht ungeduldig werden – das Bild wechselt alle 10 Sekunden.

Machen Sie den ersten Hörtest in Ihrer Wohnstube!

Hörtest-Mini-CD

Manchmal ist es nicht so einfach mit dem Hörtest beim Akustiker.

Entweder man hat gerade nicht die Zeit und innere Ruhe oder derjenige, um den es geht, will nicht zum Akustiker gehen. Was nun?

Da haben wir jetzt eine ganz einfache und elegante Lösung: Die Hörtest-CD. Das ist eine Mini-CD, die die Firma Starkey (führender Im-Ohr-Geräte-Spezialist) uns zur Verfügung gestellt hatte. Die können Sie bei uns für 5 Euro kaufen oder kostenfrei ausleihen (5 Euro Pfand). Dann machen Sie selbst zuhause vom Sofa aus den Hörtest. Am besten in Gesellschaft. Mindestens einer der Teilnehmer sollte richtig gut hören – denn der muß die Stereoanlage auf eine normale Lautstärke einstellen. Alles weitere wird auf der CD mittels Sprachansage erklärt. Es ist ganz einfach – probieren Sie es aus!

Ach, beinahe hätte ich es vergessen. Wir schicken Ihnen die CD natürlich auch gern zu (Kauf). Das kostet dann 10 Euro.

Außenhülle der CD

DC-Hülle-innen

Und noch etwas: Kaufen Sie dann innerhalb eines halben Jahres hochwertige Hörsysteme bei uns (ab Komfort-Klasse), so schreiben wir Ihnen den Kauf- oder Leih-Preis auf der Rechnung gut. Und die Hörtest-CD können Sie behalten und jedem Ihrer Besucher vorführen oder an den evtl. auch nicht mehr so ganz gut hörenden Bekannten weiterreichen.

Batterien 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche

Der Batterieautomat am Geschäft von Dr. Timmel

Wer hat das noch nicht erlebt – Freitagnachmittag zeigt das Hörgerät an, daß die Batterie alle wird. Dumm nur, daß keine Batterien mehr im Haus sind. Da ist das Wochenende doch „gelaufen“! Zum Kaffeeklatsch bei Tante Frieda brauchst Du dann gar nicht erst hingehen. Verstehst ja ohnehin nichts. Und die ganze Zeit Witze reißen, nur um nicht zuhören zu müssen, was andere sagen ist nicht jedermanns Ding. Und der Fernsehabend ist auch nichts wert – laut stellen geht nicht wegen des Partners oder der sensiblen Nachbarn. Also wird das wohl ein Schlaf-Wochenende?

Aber nein – es gibt ja den Batterieautomaten von Dr. Timmel.

Die Bedienung ist einfach – wie früher bei den Zigarettenautomaten: Oben Geld passend einwerfen und unten aus dem passenden Schubfach eine Packung Batterien ziehen. Es ist alles ganz übersichtlich beschriftet. Wichtig ist nur, das Geld (50 Cent-Stücke, 1 Euro- und 2-Euro-Stücke) passend einzuwerfen und beherzt zu ziehen.

In Neustrelitz befindet sich der Automat direkt am Ladeneingang. In Waren/Müritz allerdings aus Platzgründen hinter dem Laden auf dem Hof (links zweimal um die Ecke gehen und dann sieht man ihn schon).

Image-Video endlich online!

Was lange währt wird gut, sagt man. Am 28. Juli 2012 haben wir mächtig geschwitzt, als bei 30 Grad im Schatten uns das Drehteam noch mit Zusatzscheinwerfern richtig einheizte – angeblich, damit das Licht stimmt. Ich bin mir da nicht so sicher. Wir fühlten uns schon etwas „gegrillt“. Aber es hat auch viel Spaß gemacht, denn es war spannend für uns Neulinge zu erleben, wie ein Film gedreht wird. Daß für einen Film von drei Minuten Länge etwa sieben Drehstunden nötig sein sollten, konnten wir uns nicht vorstellen. Aber das Ergebnis nach etwa 6 Wochen Nachbearbeitung hat uns dann aber überzeugt. Nun mußte noch der Ton dazu kommen. Zuerst wollte ich das ja selber machen (nicht nur der Kosten wegen), aber dann ließ ich mich (glücklicherweise) schnell überzeugen, daß auch in Profi-Hände zu geben. Also war dann Ende Oktober der Film komplett. Nun mußte er nur noch ins Internet – denn schließlich soll er ja von möglichst vielen Interessenten gesehen werden. Das hat dann mein Sohn Sebastian (Dankeschön!) gemacht, so daß seit Anfang Dezember das kurze Video auf unserer Webseite der Öffentlichkeit zugänglich ist.

Schauen Sie ihn sich an. Ich freue mich über Eure Meinung.

Herzlicher Gruß

Roland Timmel